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SLRG Weinfelden am Städtewettkampf in Bern - was ist denn hier passiert?

von SLRGAdmin

Vorletztes Wochenende gab es Premiere: ein Team der SLRG Weinfelden startete an einem internationalen Wettkampf mit Einzeldisziplinen. Doch wie kam es dazu?

Durch die schon länger bestehende Freundschaft hatten Eveline und ich uns entschieden, das Schaffhauser-Team in Bern zu unterstützen, um zwei Frauenteams den Start zu ermöglichen. Weil dann aber 2 Schaffhauserinnen ausfielen, überzeugten wir spontan zwei weitere Weinfelderinnen. Somit starteten wir schliesslich als Team Weinfelden.

Am Samstagabend machten wir uns auf den Weg nach Bern. In Zürich trafen wir die Schaffhauserinnen und nach einer gemütlichen Fahrt kamen wir in Bern an. Im Hostel bezogen wir unsere Zimmer und kochten Nudeln, um die noch hungrigen Bäuche zu füllen. Nach Mikado und Brändi Dog gingen wir früh ins Bett.

Am Sonntagmorgen machte schon um 5:50 der Wecker auf sich aufmerksam. Nach dem Zmorge und Abwasch gingen wir zum Hallenbad und reservierten uns einen idealen Platz im Bad.

Nach dem Einschwimmen und Briefing ging es schon mit der ersten Disziplin los, dem Hindernisschwimmen. Zuerst wurden 200 m als Einzeldisziplin absolviert, anschliessend 4 x 50 m zu viert als Staffel. Mit einer guten Zeit wurden wir aufgrund eines Wechselfehlers leider disqualifiziert. International gibt es keine Strafpunkte.

Weiter ging es mit Line Throw. In dieser Disziplin wird zu zweit gestartet. Eine Person hält sich bei 12.5 m am Hindernis. Ein Seil ist gerade über die Bahn ausgelegt und auf den Startpfiff beginnt der Retter (zweite Person) das Seil aufzuwickeln. Das aufgewickelte Seil wird dem Rettling zugeworfen und er wird zurückgezogen. Dafür hat das Team max. 45 Sekunden Zeit. Uns gelang das sehr gut und so konnten wir in dieser Disziplin den 4. Platz erreichen.

Die Disziplinen Lifesaver (Manikin Tow with Fins) und Puppenstaffel standen danach auf dem Tagesplan. Beim Lifesaver werden zuerst 50 m mit Flossen und Gurtretter zurückgelegt, dann wird die Puppe angebunden und 50 m abgeschleppt. Die Schwierigkeit hier in Bern: Es muss eine Wende oder sogar Rollwende mit der Puppe gemacht werden.

Nach einer kleinen Mittagspause ging es mit Manikin Carry weiter. Hier liegt die Puppe bei 25 m am Boden. Es muss also zur Puppe hingeschwommen und die Puppe 25 m abgeschleppt werden. Nach dieser Disziplin waren alle Einzeleinsätze der Weinfelderinnen absolviert und somit beschäftigten wir uns während der nächsten zwei Disziplinen mit Anfeuern, Fotografieren und Zeiten stoppen.

Zum Abschluss starteten wir noch in der Gurtretterstaffel. Nach der langen Pause konnten wir nochmals Vollgas geben und konnten unseren Lauf gewinnen. Somit erreichten wir als Team den guten 11. Schlussrang.

Auf der langen Heimreise klang der Tag gemütlich ausg und wir freuten uns alle aufs Bett. Es war ein toller Tag mit vielen neuen, interessanten Erfahrungen und Austausch mit alten und neuen Bekannten.
Und wer weiss, vielleicht sind die Bubbles nächstes Jahr wieder vertreten.

Livia

 

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