von admin
In 24 Stunden um die Welt
Die Reise begann in Weinfelden – mit gespannter Vorfreude, neugierigen Blicken und einer grossen Frage im Raum: Wohin geht es? Nur die Organisatorinnen kannten das Ziel. Da der Znacht etwas auf sich warten lassen würde, und weil Jonas Geburtstag feierte, wurde die ganze Gruppe zur Feier des Tages mit Kuchen verwöhnt – ein süsser Start in ein grosses Abenteuer.
In Zürich bestiegen wir das Tram Nr. 6 Richtung Zoo – spätestens da war das Geheimnis gelüftet. Manche hatten es bereits geahnt, doch nun war klar: Unsere Reise führt uns mitten ins Reich der Tiere!
Am Zoo wurden wir herzlich von Nadja und Christoph empfangen, die uns als Guides bis zum nächsten Morgen begleiteten. Nach einer spielerischen Namensrunde – jede*r nannte ein Tier mit dem gleichen Anfangsbuchstaben wie der eigene Vorname – sorgte Matthias gleich für den ersten Lacher:
„Matthias – Spitzmaus.“
Nach dem Bezug unserer Unterkunft – stilecht in Jurten der mongolischen Steppe – machten wir uns auf den Weg durch die Welt, bei verschiedenen Zwischenstops wurden uns Fakten rund um Tier und Zoo weitergegeben. In Madagaskar, genauer gesagt im Masoala-Regenwald, tauchten wir bei einer Führung in die faszinierende Dämmerungswelt ein. In zwei Gruppen entdeckten wir Tiere, die sich erst zeigen, wenn der Zoo zur Ruhe kommt – ein Erlebnis der besonderen Art.
Zum Abendessen gab es nicht nur etwas für den Magen, sondern auch für die Lachmuskeln: Den Dessert musste man sich mit kuriosen Tier-Fakten verdienen.
Zum Beispiel:
„Wie viel Spermienflüssigkeit gibt ein Blauwal beim Geschlechtsakt ab?“
(Die Antwort bleibt Insiderwissen – frag am besten jemanden, der dabei war.)
Den Abend rundete ein spannender Blick hinter die Kulissen ab: Wir durften die Futterküchen besuchen – vegetarisch und „fleischig“. Und wer besonders mutig war, gönnte sich zum Dessert ein ganz besonderes „Bettmümpfeli“: einen Elefantenwürfel. Hampi kann euch erzählen, wie’s geschmeckt hat…
Als der Tiger auf unserem Rückweg bereits schnarchte, zogen auch wir uns in unsere Jurten zurück. Der einzige Weg der uns erlaubt war, war bis zur Toilette, anderweitig war der Aufenthalt auf dem Zoogelände zu dieser Zeit strengstens verboten.
Frühstück mit Kängurus (oder auch nicht)
Der neue Tag startete früh – um 7 Uhr ging’s wieder los. Geplant war die Fütterung der Bürstenschwanzrattenkängurus. Diese zeigten sich jedoch eher unbeeindruckt von unserer Anwesenheit. Macht nichts – wir genossen stattdessen ein feines Frühstück.
Danach begleiteten uns Nadja und Christoph noch ein Stück durch den Zoo, insbesondere in Australien, bei den Schneeleoparden und den Gorillas und sind wir länger verweilt. Gemeinsam entdeckten wir weitere Tiere und erfuhren spannende Details über ihre Lebensweisen, zudem wurde uns viel vom Konzept und der Prinzipien des Zoo Zürichs weitergegeben.
Den restlichen Tag erkundeten wir noch Afrika, den Dschungel und die Antarktis auf eigene Faust, stärkten uns beim Pasta-Plausch zum Mittagessen und machten uns am Nachmittag gemeinsam auf den Heimweg.